Heintel

Heintel,

 

Erich, Philosoph, * Wien 29. 3. 1912; seit 1952 Professor in Wien, Schüler R. Reiningers; bemühte sich um eine Synthese von aristotelischer Metaphysik und der Transzendentalphilosophie I. Kants im Sinne der hegelschen Dialektik von Substanz (des ontologisch relevanten Allgemeinen) und Freiheit. Heintel verfasste auch Beiträge zur Sprachphilosophie.

 

Werke: Nietzsches »System« in seinen Grundbegriffen (1939); Metabiologie und Wirklichkeitsphilosophie (1944); Hegel und die analogia entis (1958); Die beiden Labyrinthe der Philosophie. Systemtheoretische Betrachtungen zur Fundamentalphilosophie des abendländischen Denkens (1968); Einführung in die Sprachphilosophie (1972); Grundriß der Dialektik, 2 Bände (1984); Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? Versuch einer gemeinverständlichen Einführung in das Philosophieren (1986).

 

Herausgeber: J. G. Herders sprachphilosophische Schriften (1960); Wiener Jahrbuch für Philosophie (1968 ff.).

 

Ausgabe: Gesammelte Abhandlungen, 9 Bände (1988-2001).

 

Literatur:

 

E. H., in: Philosophie in Selbstdarstellungen, hg. v. L. J. Pongratz, Bd. 3 (1977).